Ralph Neubert DL8EI (ex DC5UN) war einer der Miterbauer von DB0ND in den Jahren 1982 - 1983 und hielt als DC5UN damals 1983 und 1984 auf den UKW-Tagungen in Weinheim Vorträge (s. u.a. Anhang) darüber. Er war damals noch mit DF1IG und DB1UQ am und im SWF-Turm herumgekraxelt und ihm verdanken wir einige wertvolle Informationen zur Historie des Donnersberg-Relais - vielen Dank dafür sagt das aktuelle Leitungsteam!

Ralph Neubert DL8EI (ex DC5UN)  

 

 

 

 

 

 

In der EDV-Küche von Ralph Neubert entstand damals das Relais DB0ND.

Das Team damals bestand aus 3 OMs, nämlich

DF1IG Heinz Weissmann, SWR Standort und Antenne(n)
DB1UU (Dr.) Herbert Müller, Software, DB1UQ unterstützte gelegentlich
DC5UN(ex) Ralph Neubert, Hardware, Elektronik und Pflichtenheft

DF1IG war damals Senderstandortbetreuer für mehrere SWR-Standorte in der gesamten Pfalz
DB1UU studierte in Mannheim
DC5UN war Bezirksrevisor im technischen Außendienst bei Telefonbau & Normalzeit

Vor der in den beiliegenden Vorträgen beschriebenen Versionen existierte eine handverdrahtete Vorversion, welche nur versuchsweise zum Einsatz kam. Aus dieser Vorversion schöpften wir die Erkenntnisse, die schließlich im Pflichtenheft mündeten.
Wegen der riesigen Reichweite, die nahe ans Feldberg- und ans Zugspitzrelais herankamen, waren und zwei Spezialitäten wichtig, nämlich

1. eine Art hörbare Empfangsfeldstärkenanzeige
2. eine Art hörbare Mittenfrequenzanzeige, schon mit Blick auf die im Raum stehende Kanalrasteränderung

Einzelheiten dazu findet man in der Beschreibung (s. u.a. Anlage).

Es gab zahlreiche Versuche, auch mit der Antennenhöhe und Sendeleistung.

[hier darf der Autor einspringen und mitteilen, dass man zunächst die ersten Versuche auf den unteren Plattformen des Fernsehturms startete und später, als ein BOS-Dienst seine funktechnischen Dienste dort oben nicht weiter wahrnehmen wollte, konnte man in den dort noch zur Verfügung stehenden Relais-Schrank kurz vor der obersten Plattform einziehen und mit ca. 180m Turmhöhe + 685m Höhe des Donnersberges = Gesamthöhe von 865m auf Sendung gehen. Dort oben gab es eine geringere Abschattung als auf den unteren Plattformen aufgrund des GFK-Mastzylinders wenngleich nach Norden hin dann doch etwas Einbußen bemerkbar waren - diese aber ob der Gesamtreichweite des Relais als zu vernachlässigen galten]

  

Schlussendlich musste man die Sendeleistung herunternehmen, weil man zu weit gehört wurde, aber keiner mehr "drüberkam". Aber mit getrennten Antennen wäre es noch viel weiter gegangen.
Mit einem Kabel Cellflex HCF 1/2" Cu2Y in getrennten Empfangszweig empfängt man schon einiges. Die Adaption der Stecker auf "kommerziell" war damals ein Problem.

Bei der Weinheimer UKW Funktagung wurde das Relais in Vorträgen vorgestellt

- es war damals hinsichtlich der Reichweite und der verbauten modernen Technik wegweisend für viele Relais-Standorte in Deutschland.

Anlagen:

  • Vortrag auf der UKW-Tagung in Weinheim 1983:

UKW_Tagung_83_84.pdf

  • Artikel BEAM 03/1991

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